Das ehemalige Zisterzienserinnenkloster Schlüsselau wurde Ende des 13. Jahrhunderts vom Edelfreien Eberhard von Schlüsselberg gegründet und 1554 nach der Zerstörung durch Markfgraf Alcibiades aufgelöst.
Nachdem Fürstbischof Johann Philipp von Gebsattel um 1600 die Kirche wieder aufgebaut hatte, erhob er Schlüsselau zur Pfarrei (1603) und begründete die Wallfahrt zur Schmerzhaften Dreifaltigkeit.
Als Mitte des 18. Jahrhunderts die Kirche barockisiert wurde, fand das Gnadenbild aus Gebsattels Flügelaltar, das einem Holzschnitt von Albrecht Dürer nachempfunden ist, im Hochaltar seinen Platz.
Auch heute kommen noch viele Pilger das ganze Jahr über nach Schlüsselau. Das ehemalige Kloster (nicht zu besichtigen) wird heute als Pfarrhaus und Pfarrzentrum genutzt und bietet Jakobspilgern eine bescheidene Übernachtungsmöglichkeit.
Hinweis:
Führungen sind nach Voranmeldung möglich, eine kurze Rundgangbeschreibung liegt in der Kirche auf.
Öffnungszeiten: geöffnet bis 17 Uhr
9:00 bis 17:00 Uhr
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