Die Pfarrkirche St. Vitus ist ein einschiffiger Bau mit eingezogenem Chor, an dessen Südseite der Turm steht. Sein mächtiger Spitzhelm ist weithin sichtbar im Tal der mittleren Ebrach. Das Untergeschoss des Turmes aus dem 13./14. Jahrhundert bekam 1764 einen steinernen Mantel. Ganz sicher steht dieses Gotteshaus seit über 1000 Jahren an dieser Stelle. In ihr vereinigen sich gotische und barocke Elemente. Ursprünglich war es wohl eine kleine Kapelle, die im Umfeld des damaligen Siedlungskernes (Urbs Eberaha) lag.
Im Jahre 1454 wurde der erste größere Kirchenbau errichtet, von dem der gotische Chorturm aus jener Zeit erhalten ist. Die in Stein gehauene Inschrift lautet: ann. dni. MCCCCLIIII hoc opus est inceptum. Im Jahr des Herrn 1454 wurde dieses Werk begonnen. Als um das Jahr 1731 der Burgebracher Kirchenbau immer ruinöser und baufälliger wurde, entschloss sich der Abt Wilhelm Söllner von der Zisterze Ebrach, kurzerhand zu einem umfassenden Neubau bei Erhaltung von Turm und Chor. Im Chorraum stehen auf der rechten Seite die Stifterfiguren des Bistums Bamberg, Kaiser Heinrich und Kaiserin Kunigunde aus der Schule von Veit Stoß.
Den Kirchplatz ziert ein wertvoller spätgotischer Ölberg dargestellt in einem sechseckigen Sandsteingebäude, ein weiterer sehenswerter Bildstock aus dem Jahr 1706 steht am hinteren Ausgang der Kirchenumfriedung. Unmittelbar an den Kirchplatz schließt das Bürgerhaus (ehemaliges Kreiskrankenhaus und Amtsgericht) an.
In unmittelbarer Umgebung der Pfarrkirche St. Vitus befinden sich das Pfarrhaus, einst ein fürstbischöfliches Jagdschloss, sowie das historische Rathaus aus dem Jahr 1720 und das und viele Marterl.
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