Verwinkelte Ecken, enge Gassen, barocke und romantische Fassaden und mittelalterliches Flair sind es, was die Altstadt Bambergs ausmachen.
Die Sieben Hügel
Auf die Bergstadt bezieht sich die bekannte Bezeichnung Bambergs als „Sieben-Hügel-Stadt“ oder „Fränkisches Rom“. Der Domberg war vom 11. Jahrhundert bis 1802 geistliches und weltliches Machtzentrum des Hochstifts Bamberg. Hier liegen mit dem Kaiserdom, der barocken Neuen Residenz, der Alten Hofhaltung und dem Kloster Michaelsberg die sicherlich bekanntesten und dominantesten Bauwerke der Stadt Bamberg. Weitere prägende Elemente sind die ehemaligen Stifte St. Stephan und St. Jakob und die Pfarrkirche „Unserer Lieben Frau“ (Obere Pfarre). Die über allem thronende Altenburg, das viele Grün des Berggebietes und die weithin sichtbaren Türme der Kirchen bilden die typische Kulisse Bambergs.
Die bürgerliche Bergstadt
Neben dieser Dominanz kirchlicher Einrichtungen wird das Stadtbild in der Bergstadt von den bürgerlichen Ansiedlungen im Sandgebiet (Sandstraße) und am Fuß von Kaul- und Stephansberg sowie den auf den Bergen gelegenen Siedlungsteilen komplettiert. Hier wechselten sich Handwerk, Brauerei und bürgerliches, teilweise palaisartiges Bauen ab. Den Kaulberg hinauf zieht sich das Viertel der ehemaligen Häckersiedlung. Die besondere ästhetische Qualität der Bergstadt ergibt sich vor allem aus den Blickbeziehungen innerhalb des Gebiets und von einzelnen Punkten nach außen auf die Talstadt.
Der Kaiserdom
Der viertürmige Kaiserdom auf einem der sieben Hügel Bambergs ist das Herzstück der Stadt und das bedeutendste Kunstwerk im weiten Umkreis. Der Kaiserdom St. Peter und Georg geht auf eine Stiftung von Kaiser Heinrich II. zurück, der 1007 das Bistum Bamberg gründete. Zu den größten Sehenswürdigkeiten zählen das Papstgrab von Clemens II., die einzige vom Vatikan anerkannte Grablege eines Papstes nördlich der Alpen, und der Bamberger Reiter. Trotz zahlreicher Nachforschungen ist seine Identität bis heute nicht geklärt, noch viel weniger die des Künstlers.
Die Alte Hofhaltung
Die Alte Hofhaltung, deren Kern die einstige Kaiser– und Bischofspfalz bildet, war früher direkt mit dem Dom verbunden. Durch die „Schöne Pforte“ gelangt man in den von Fachwerkbauten umgebenen, romantischen Innenhof. Gleich gegenüber findet sich der Rosengarten.
Rosengarten
Fürstbischof Friedrich Karl von Schönborn ließ diesen Garten zu einer regelmäßig-symetrischen Anlage nach Entwürfen von Balthasar Neumann gestalten. Jedes Jahr werden hier zudem musikalische Genüsse geboten. Die Rosengarten- Serenaden erhalten ihr besonderes Flair durch die Verbindung auserlesener musikalischer Programme mit dem prachtvollen Ambiente des Gartens.