Die Skulptur „Apoll“, eines der archaischen, auf klassische Motive zurückgehenden Werke des viel diskutierten deutschen Künstlers Markus Lüpertz, hat seinen Platz neben dem Chor der Elisabethenkirche gefunden. Der „Meister" selbst, wie ihn seine Schüler nennen, hatte den Standort ausgesucht. Apoll gilt in der antiken Mythologie als Gott der Musen, des Lichts und der Heilkunst. Diese eindrucksvolle Figur verkörpert religiöse Vielfalt, gegenseitigen Respekt und Toleranz. Sie soll Schönheit und Eitelkeit als auch Zwietracht und Krieg widerspiegeln. Für den Künstler ist dieser „Apoll“ ein Wächter der Künste – sowohl als Beschützer, als auch als Rächer. Der Sockel ist 90 Zentimeter hoch und die Skulptur 1,88 m.
Bei der Enthüllung der Skulptur wurde die Gestaltung der nebenstehenden Kirche St. Elisabeth mit bunten Glasfenstern angeregt. Der Künstler Markus Lüpertz gestaltete 8 Fenster mit Szenen aus dem Leben der heiligen Elisabeth.