Alte Hofhaltung
Die Alte Hofhaltung zählt zu den eindrucksvollsten Gebäuden der Stadt. Der Gebäudekomplex diente einst als Wohnstätte der Bischöfe.
Vorläufer der Alten Hofhaltung war das Castrum Babenberg und die ehemalige Pfalz Kaiser Heinrichs II. Seit der Bistumsgründung 1007 war sie wohl auch Wohnsitz des Bischofs. Nach dem Dombrand von 1185 entstand an dieser Stelle ein eingeschössiger Pallas, der im 16. Jahrhundert durch einen prächtigen Bau im Stil der deutschen Renaissance ersetzt wurde. Eindrucksvoll ist die "Schöne Pforte" von Bildhauer Pankras Wagner: Sie zeigt in einem Relief die Muttergottes, die Heiligen Petrus, Georg, Kunigunde und Heinrich sowie die personifizierten Flüsse Main und Regnitz. Durch dieses Tor gelangt man in den romantischen, von Fachwerkbauten gesäumten Innenhof.
Die Alte Hofhaltung beherbergt das Historische Museum und die Katharinenkapelle.
Die Katharinenkapelle bietet Platz für standesamtliche Trauungen und dort wird seit 2004 die zum Kultstück avancierte 1000-jährige Stadtgeschichte unter dem Titel „Licht und Schatten“ an den Wochenenden von Mai bis Oktober aufgeführt.
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