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E.T.A. Hoffmann in Bamberg

Komponist, Maler und Dichter – E.T.A. Hoffmann war ein echtes Multitalent.

Zu seinen Werken zählen beispielsweise die Oper Undine, der Sandmann, Ritter Gluck oder die Lebensansichten des Kater Murr.

Wer war E.T.A. Hoffmann?

Ernst Theodor Wilhelm Hoffmann wurde 1776 in Königsberg geboren und starb 1822 in Berlin. In Anlehnung an Wolfgang Amadeus Mozart, den er sehr bewunderte, änderte er seinen dritten Vornamen in Amadeus. Aus familiären Gründen begann Hoffmann zuerst Recht zu studieren, widmete sich aber nebenbei bereits dem Schreiben, Musizieren und Zeichnen. Nachdem er einige Jahre als Gerichtsassesor gearbeitet hatte, entschied er sich 1807 dazu, Künstler zu werden.

In Berlin nahm jedoch keiner Notiz von seinen Kompositionen, sodass er 1808 eine Stellung als Musikdirektor in Bamberg annahm. Zwar wurde er einige Monate später wieder entlassen, wirkte aber ab 1810 als Direktionsgehilfe und Dramaturg am Bamberger Theater. 1813, nachdem seine unglückliche Liebe zu einer Gesangsschülerin ein jähes Ende genommen hatte, kehrte Hoffmann nach Berlin zurück.

E.T.A. Hoffmann in Bamberg

Immer wieder finden sich in seinen literarischen Werken Bezüge zu Bamberg – die Stadt, in der er von 1808 bis 1813 mit seiner Frau Mischa lebte. Es sind seine „Lehr- und Marterjahre“, geprägt von beruflichen Krisen und einer unglücklichen Liebe.

Gleichzeitig stellen diese Jahre eine Zeit großer kreativer Produktivität dar.

Seinen Bamberger Jahren kann man vor Ort nachspüren: E.T.A Hoffmann kam 1808 nach Bamberg und arbeitete am hiesigen Theater – dem heutigen E.T.A.-Hoffmann-Theater am Schillerplatz. Dort steht auch das E.T.A.-Hoffmann-Haus, wo er einige Jahre gelebt hat (derzeit wegen Renovierungsarbeiten geschlossen).
Mit dem E.T.A. Hoffmann Rundgang per App wandeln Sie, literarisch und musikalisch untermalt, an der Seite E.T.A. Hoffmanns durch die Gassen Bambergs.

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