Die Bronzeplastik „Centurione I", des polnischen Bildhauers Igor Mitoraj, wurde im Jahre 1987 geschaffen und verbindet antike Formen mit modernen Elementen des Verfalls. In Anlehnung an die klassischen Meister der Renaissance, wie Michelangelo, fügt Mitoraj seinen Werken bewusst Brüche und Beschädigungen hinzu.
Die Statue zeigt das
überdimensionale Fragment eines jugendlich wirkenden Gesichts, dem große Teile
fehlen – darunter auch beide Augen und der Hinterkopf. Der Künstler
thematisiert damit sowohl die Unvollkommenheit des menschlichen Körpers, als
auch seine Zerbrechlichkeit.
Die Skulptur konnte durch die Unterstützung der Oberfrankenstiftung und private Spender von den Freunden des Internationalen Künstlerhauses Villa Concordia e.V. erworben werden.